Bombardier Challenger 300 / 350 Charter: Mieten Sie den produktiven Super Midsize Jet

Die Bombardier Challenger 300 / 350 Privatjets gehören zu den beliebtesten und modernsten Privatflugzeugen der Welt. Das Modell Challenger 300 wurde am 13. Juli 1999 erstmalig auf der Paris Air Show vorgestellt und trug zu diesem Zeitpunkt noch den Namen Bombardier Continental. Es handelte sich um ein sogenanntes Clean-Sheet-Design, was bedeutet, dass der Businessjet neu entwickelt wurde und nicht nur ein Upgrade eines Vorgängermodells darstellt. Bebaut wurde der Prototyp im Learjet-Werk von Bombardier am Eisenhower National Airport in Wichita im US-Bundesstaat Kansas. Kommerziell erhältlich war der Super Midsize Jet ab 2004.

Im Jahr 2014 kam der Challenger 350 auf den Markt und überzeugte mit aktualisierten Triebwerken, einer neu gestalteten Innenausstattung und deutlich größeren Kabinenfenstern. Bekannt ist die Serie für ihre hohe Leistung gepaart mit einem schlichten, aber luxuriösen Kabinendesign. Bombardier gilt mit dem Challenger 350 als marktführend im Segment der Super Midsize Jets.

Das Flugzeug ist mit dem modernen Avionik Glascockpit Pro Line 21 von Collins Aerospace ausgestattet, das über vier LCD-Bildschirme verfügt. Die autonome, volldigitale Triebwerksregelung FADEC ermöglicht einen effizienten Flug, dynamisch angepasst an die aktuellen Flugbedingungen. Das Kollisionswarnsystems TCAS überwacht die Verkehrssituation in der Umgebung eines Jets und unterstützt einen sichereren Flug. Für die zeitgemäße Unterhaltung der Passagiere sorgt das moderne Kabinenmanagement- und Bordunterhaltungssystem von Lufthansa Technik. Der Businessjet besteht aus einer konventionellen Konstruktion in Metallbauweise mit Spezialkomponenten aus hochwertigen Verbundwerkstoffen.

Bombardier Challenger 350 auf Startbahn beim Abflug
Verkaufsschlager aus dem Hause Bombardier: Der Challenger 350 auf der Startbahn beim Abflug

Vorteile eines Bombardier Challenger 350 / 300 als Mietflugzeug:

  • Geräumige Kabine: Die große Kabine des Challengers ist ein großer Vorteil gegenüber häufig beengteren Alternativen. Sie bietet großzügig viel Platz, um sich auszustrecken, zu entspannen oder zu bewegen. Besonders auf längeren Reisen wird dies von Reisenden geschätzt. Geschäftsleute, die direkt nach der Ankunft wichtige Aufgaben erledigen oder Termine wahrnehmen, minimieren so ihre Reisestrapazen und kommen erfrischter am Reiseziel an.

  • Minimale Kabinengeräusche: Die Flugzeugkabine des Challenger 350 ist wahlweise für optimale Produktivität oder Entspannung ausgelegt. Sie gilt als die leiseste Kabine ihrer Klasse und verfügt serienmäßig über Akustikvorhänge und eine Trenntüre zur Bordküche. Beides trägt zur Geräuschminimierung in der Kabine bei.

  • Günstig im Unterhalt: Der Challenger 350 ist bekannt für seine niedrigen Betriebskosten im Vergleich zu anderen Privatjets. Dies ist insbesondere auf die längeren Wartungsintervalle, die niedrigen Ersatzteilkosten und die höhere Effizienz zurückzuführen. Die niedrigen Unterhaltskosten führen häufig auch zu vergleichsweise günstigen Charterkosten und machen den Businessjet zu einer beliebten Wahl bei der Suche nach einer kosteneffizienten Flugoption.

  • Hohe Verbreitung: Der Challenger 300/350 gehört seit vielen Jahren zu den meistverkauften Geschäftsreiseflugzeugen unter führenden Unternehmen und Charterbetreibern weltweit. Die hohe Verfügbarkeit der Jets ist ein Vorteil für Reisende, die gerne mit dem demselben Modell, aber häufig von und zu wechselnden Destinationen unterwegs sind.

  • Ruhiges Flugverhalten: Der kanadische Privatjet bietet seinen Passagieren einen sanften und komfortablen Flug. Die Konstruktion wurde von den Flugzeugingenieuren perfekt ausbalanciert, was zu einem außergewöhnlich ruhigen Flugerlebnis vom Start bis zur Landung führt. Dies ist ein großer Vorteil für Passagiere, die sich während des Fluges lieber nicht von Turbulenzen stören lassen möchten.

Bombardier Challenger 350 im Flug über nebelbedeckte Berglandschaft
Ein Augenschmaus: Der Challenger 350 im Flug über nebelbedeckte Berglandschaft

Nachteile eines Bombardier Challenger 350 / 300 als Mietflugzeug:

  • Kein Fly-by-Wire: Der Challenger 350 verfügt bisher nicht über eine Fly-by-Wire-Steuerung, was einige Piloten als Nachteil empfinden könnten. Fly-by-Wire-Systeme werden in zivilen Flugzeugen immer häufiger eingesetzt und bieten eine Reihe von Vorteilen. Dennoch ist auch die klassische Steuerung des Challenger 350 nach wie vor eine effektive, sichere und verbreitete Methode zur Flugzeugsteuerung.

  • Reichweite kann Reiseoptionen beschränken: Als aktuell reichweitenschwächstes Flugzeug der Challenger Familie sind dem 350 klare Grenzen gesetzt: Weit entfernte Reiseziele können nicht ohne Zwischenstopp angeflogen werden. Mit einer Reichweite von 5926 Kilometern ist er aber problemlos in der Lage, nonstop zwischen New York und London zu fliegen. Rund 371 Kilometer weiter fliegen Passagiere im leistungsstärkeren Bombardier Challenger 3500.

Als Bombardier seinen Super Midsize Jet Challenger 300 auf den Markt brachte, bot er eine transkontinentale Reichweite für bis zu acht Passagiere zu einem vergleichbar günstigen Preis. Seinerzeit schlussfolgerten Branchenkenner, dass man bei Bombardier „den meisten Jet für das wenigste Geld“ bekommen könne. Seitdem hat sich auf dem Markt der Super Midsize Jets viel getan: Der Hawker 4000 wurde gelauncht und wieder eingestellt. Der G200 von Gulfstream wurde zum G280 weiterentwickelt, und auch der Dassault Falcon 2000 bekam ein Upgrade und hört jetzt auf den Namen 2000S.

Zudem haben sich zwei weitere Hersteller sich in den Wettbewerb eingemischt: Embraer mit seinem Fly-by-Wire Legacy 500 und Cessna mit dem Longitude. Allem Wettbewerb zum Trotz blieb der Challenger 300 gemessen an den Verkaufszahlen weiterhin Marktführer des Segments. Anspruchsvolleren Kunden und dem zunehmenden Wettbewerb begegnete Bombardier sportlich und brachte den verbesserten Challenger 350 auf den Markt. Damit gelang es, die Konkurrenz weiterhin auf Distanz zu halten: Auch über zwei Jahrzehnte seit der Markteinführung ist der Challenger 300 / 350 der Maßstab im Segment der Super Midsize Jet.

Der Bombardier Challenger 350 ist nicht nur das meistverkaufte Geschäftsreiseflugzeug seiner Klasse, sondern gleichwohl bei unabhängigen Kritikern beliebt: Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde er 2019 vom Robb Report Magazine als "Best of the Best" unter den Flugzeugen im Segment der Super Midsize Flugzeuge ausgezeichnet.

Bombardier Challenger 350 Flugzeugkabine
Schlicht und Elegant: Die Kabine des Challenger 350

Flugzeugdaten / Technische Daten (Variante Challenger 350)

Flugzeug-KategorieSuper Midsize Jet
HerstellerBombardier Inc.
ModellChallenger 350
Produzierte Stückzahl350 (Stand: Juli 2020)
Produktionsbeginn der Serie2014
Triebwerk2 x Honeywell HTF7350
Preis26,7 Millionen USD (Basispreis 2021)
Besatzung2 Piloten
Toilette1 (hinten)

Performance

Startstrecke1.474 m
Landestrecke721 m
Höchstgeschwindigkeit882 km/h
Reichweite5.926 km
Maximale Flughöhe13.716 m

Kapazität

Passagierkapazität10
Maximale Zuladung bei vollem Tank816 kg
Kapazität der gängigsten Mietvariante9

Kabine

Kabinenvolumen24,3 m³
Kabine (Länge x Breite x Höhe)7,68 m x 2,19 m x 1,83 m

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel kostet ein Bombardier Challenger 350 oder Challenger 300?

Die Produktion des Challenger 300 endete 2014. Die Kosten für ein gebrauchtes Exemplar hängen in erster Linie vom Alter und vom Wartungszustand des Flugzeugs ab. Aktuell liegt der Durchschnittspreis für ein Modell des letzten Produktionsjahres bei rund 14,5 Millionen US-Dollar. Ein Modell aus dem Jahr 2003 kostet durchschnittlich etwa 9 Millionen US-Dollar. Ein gebrauchter Bombardier Challenger 350, der erst seit rund 7 Jahren produziert wird, kostet rund 20 Millionen US-Dollar. Der Listenneupreis des Challenger 350 lag zuletzt bei 26,7 Millionen US-Dollar.

Ist der Bombardier Challenger 350 für den Ein-Pilot-Betrieb zugelassen?

Nein, der Bombardier Challenger 350 darf nur mit zwei Piloten im Cockpit abheben. Wer bei den Kosten der Besatzung sparen möchte, sollte deshalb möglicherweise ein Geschäftsreiseflugzeug mit Single-Pilot-Zertifizierung in Erwägung ziehen. Der Cessna Citation CJ4 oder der Embraer Phenom 300 könnten mögliche Optionen sein. Beide Jets transportieren bis zu acht Passagiere und können von nur einem Piloten geflogen werden.

Worin unterscheidet sich der Challenger 350 vom Embraer Legacy 500?

Auf den ersten Blick fallen vor allem die Gemeinsamkeiten der Jets auf: Beide haben eine maximale Reiseflughöhe von 13.716 Metern, bieten 9 Passagieren Platz und erreichen eine Reisegeschwindigkeit von rund 460 Knoten. Zu den Unterschieden: Der Legacy 500 ist etwas schneller unterwegs und kann deshalb auch von kürzeren Startbahnen abheben. Er hat eine längere Kabine und bietet bei entsprechender Konfiguration bis zu 12 Sitzplätze. Der Challenger hat bei der Reichweite geringe Vorzüge und punktet vor allem bei der Kabinenbreite, was für Vielflieger ein häufig genanntes Komfortmerkmal ist.

Wie viele Challenger 350 Flugzeuge wurden bisher verkauft?

Bisher wurden rund 450 Challenger 300 und 350 Challenger 350 Jets ausgeliefert. Bombardier feierte den letzten Meilenstein zusammen mit dem 6. Titel in Folge für den meistverkauften Super Midsize Business-Jet der Welt. Durch Verbesserungen und Upgrades sei es gelungen, die Position im Markt Jahr für Jahr zu stärken, schreibt Bombardier in einer Pressemitteilung.

Welche Flughäfen können mit einem Challenger 350 angeflogen werden?

Der Challenger 350 gilt als der ultimative Super Midsize Business-Jet und kann mehr Flughäfen anfliegen als viele Konkurrenten seiner Klasse. Dank seiner herausragenden Geländegängigkeit kann von einigen der anspruchsvollsten Flughäfen der Welt starten und landen, darunter Lugano, London City, Santa Monica und Aspen. Aufgrund seiner Beliebtheit und der konstant hohen Verkaufszahlen ist das Modell auf den meisten mittleren und großen Flughäfen in Europa als Charterflugzeug verfügbar.

Bombardier Challenger 300

Spezifikationen der Kabine

8Sitzplätze

8Gepäck

6Handgepäck

Länge: 7.68 meters

Höhe: 1.85 meters

Weite: 2.19 meters

metrisch

imperial

Reichweite

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